Nach weiteren 6 Monaten hatten die ständigen Kopfschmerzen an Heftigkeit zugenommen, deren Ursache letztlich Sünde und dämonische Belastung waren. Die Schlafstörungen häuften sich und nahmen zu, Konzentrationsschwierigkeiten und Ängste nahmen zu, neurotische und psychotische Syndrome kulminierten plus Alkoholkonsum bis zur leichten Vergiftung. Nach etwa 3 Monaten Arbeitsunfähigkeit hatte ich wieder angefangen zu arbeiten, aber es fiel mir je länger je schwerer zu arbeiten.
Alle meine Freunde verließen mich, meine Verwandten verstanden mich nicht mehr und konnten mir nicht helfen. Ich war abolut allein! Gebete schienen nicht zu helfen - obwohl ich doch als Säugling getauft und später ev.-luth. konfirmiert worden war. Die verschiedenen Religionen und Psychologie hatten mir auch nicht real helfen können. Was sollte ich tun? Es gab scheinbar nur 1 Alternative mit 2 Möglichkeiten = Selbstmord begehen - und danach (wie ich es mir sehnlichst wünschte) nichts mehr ... oder, dass ich dem vielleicht existierenden Gott der Bibel begegnen würde.
Als ich darüber nachdachte, erschien plötzlich ein Dämon mitten im Zimmer (ich konnte jedoch nur sein "Gesicht" sehen), der zu mir sprach: "Mach doch Schluss! Hat doch alles keinen Sinn mehr!" Einerseits war ich sehr überrascht, andererseits musste ich diesem durch und durch negativen Wesen (später wurde mir klar, dass das ein Dämon war) letztlich Recht geben und beging dann schließlich im Frühjahr 1973 Selbstmord mit 5 unsauberen LSD-Trips (die ich auf einmal nahm), welche ich etwa 2 Wochen vorher ausprobiert hatte, wobei ich feststellte, dass sie stärkere, körperliche als visuelle Wirkungen hatten. Mir war aus einem Chemie-Fachbuch her bekannt, das es insgesamt 7 Sorten LSD gibt - aber nur 2 sind davon sind rein in der Substanz .... die anderen 5 sind unrein, bzw. haben Nebenwirkungen verschiedener Art ... ich hatte früher bereits unter unreinem LSD gelitten. Nach etwa 30 Minuten merkte ich an körperlicher Symptomatik, bzw. zunehmenden Herzschmerzen, dass es tatsächlich lebensbedrohlich wurde. Obwohl ich ja eigentlich sterben wollte, bekam ich dennoch auf einmal Todesangst und Panik und nahm 4 Valium 10 auf einmal, um wieder "herunterzukommen". Doch, das Gegenteil davon geschah: der Herzschlag/Kreislauf/Puls wurde(n) immer schneller, bzw. stieg an. Es folgten zunehmende, unangenehme, körperliche Begleiterscheinungen, der kalte Schweiß brach mir aus, das Herz schlug immer lauter und schneller und mir war so, als ob ich in einem Auto saß, das einen Berg ohne intakte Bremsen hinunterraste....
Drei Chemiker und ein Apotheker sprachen später von einer paradoxen, bzw. toxischen Reaktion, als ich ihnen all das nach Jahren berichtete. Das diese Menge an Chemikalien bei jedem Menschen zum Exitus führen musste, war ihnen (aufgrund ihrer Fachkenntnis) zweifelsfrei klar ... und so geschah es dann auch. Es war nichts mehr zu stoppen. Der Herzschlag nahm zu bis das er raste und nicht mehr schneller schlagen (pumpen) konnte - und, setzte aus.
Als das geschah, war plötzlich eine übernatürliche Kraft da, die mich bei Bewusstsein hielt, obwohl das Herz definitiv still stand. Zu dem Zeitpunkt war ich weder im Himmel noch in der Hölle, sondern blieb in meinem Zimmer ... sah und nahm dann aber Wesenheiten und Geschehnisse wahr, die ich noch niemals auf LSD-Trip gesehen/erlebt hatte > hier hatte ich es mit der letzten Wirklichkeit zu tun. Ein Mediziner aus Heidelberg dokumentierte, dass diese Erfahrung nichts mit Halluzinationen zu tun gehabt habe, sondern als eine reale Erfahrung des Lebens nach dem Leben zu werten sei (in einem Video "Das Leben nach dem Leben" sprach er dies aus).
Alles in allem, es war unangenehm real! Denn - auf einmal näherten sich mir zwei schwarze, schattenhafte Wesen, die eine übernatürlich-negativen Kraft hatten, körperlos waren und sich doch in einer Art Geistkörper befanden. Ich nahm wahr, dass sie mir einerseits schaden und andererseits abholen wollten - vermutlich dorthin, wo gottlose Tote normalerweise hinkommen > nämlich in die Hölle.
An ihrem Vorhaben wurden sie jedoch durch das plötzliche Auftauchen einer hellen, lichten Gestalt (eines Engels) gehindert, der mich beschützte, sodass sie von mir wichen. Dann sprach der Engel zu mir (ich verstand jedes Wort!) und erklärte mir den wahren Hintergrund meiner jahrelangen, seelisch-okkulten Suchtbindung an eine amerikanische Drogen-Musikgruppe namens "Velvet Underground". Als er mir all das erklärt hatte, verstand ich sehr, sehr vieles, was ich bis dahin nicht verstanden hatte; dann verschwand er wieder - so plötzlich, wie er gekommen war und ich war allein.
Alles, was ich eigentlich gewollt hatte (tot sein - nichts mehr - keine Schmerzen mehr), war leider nicht eingetreten, stattdessen diese beiden sonderbaren Erfahrungen - und nun "hing" ich zwischen Himmel und Erde. Die übernatürliche Kraft hielt mich weiterhin bei Bewusstsein, aber all das war es eigentlich nicht, was ich gewollt hatte. So wollte ich aus diesem unerwünschten Zustand raus.Da fiel mir das über den Gott der Bibel ein, was ich früher im Konfirmandenunterricht gehört hatte - so dachte ich (obwohl ich tot war, dachte ich!!!), wenn der Gott der Bibel allmächtig ist, dann kann ER mich auch hier herausbringen. So wollte ich mit diesem Glauben den Gott der Bibel um Hilfe anrufen - aber, zu meinem argen Schrecken stellte ich fest, dass ich nicht mehr sprechen konnte > die physiologischen Hirnfunktionen hatten schon ausgesetzt - was medizinisch erklärbar ist. Aber, denken konnte ich noch (was für mich die Ewigkeit des menschlichen Geistes unter Beweis stellte) - so betete ich gedanklich von ganzem Herzen im Sinne eines Notschreis: "Gott der Bibel, wenn Du real existierst, dann kannst DU mir helfen. Bitte hilf mir!"
Die Gebets-Erhörung geschah sehr schnell > ich sah die Kraft Gottes (als violette Masse) von oben her kommen, in mein Herz fahren und es wieder zum Schlagen bringen. Gleichzeitig damit kam Gott, der Allmächtige in mein Zimmer - ER war für mich als eine 100%ig personhafte, durch und durch gute, unsichtbare Geistperson wahrnehmbar - aber nicht zu sehen (Gott ist Geist - sagt die Bibel). ER sprach dann zu mir - dieses Sprechen hörte ich klar und deutlich inmitten meines Kopfes (nicht durch die Ohren). ER sagte mir, dass ER der Gott der Bibel sei - dass ER alles weiß, alles sieht, alles hört - das ER der Schöpfer Himmels und der Erde ist - das ER weiß, dass ich eigentlich immer nach Wahrheit gesucht habe - das ER Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennt - das ER in der Lage ist, mit JEDEM Problem fertig zu werden - und das ER mir aus lauter Liebe heraus geholfen habe.
Ferner nahm ich wahr, dass ER mich durch und durch kannte - ich war wie ein offenes Buch für IHN ... Noch bevor ER anfing zu sprechen, überflutete + durchflutete mich Seine Liebe in solcher Fülle, Macht und Kraft, als ob ein Staudamm gebrochen wäre und sich das Wasser (Seiner Liebe) nun plötzlich auf mich ergieße. Und so sprach ER nicht nur von Liebe, sondern diese real wahrnehmbare, wundervolle und überwältigende Liebe war eine 100%ige wirkliche Erfahrung - während Seines ganzen Redens zu mir! - Als ER all das gesprochen hatte, verließ ER mich - wobei Seine Kraft aber noch im Raum verblieb. - Mein bis dahin gehabtes, total verkehrtes Gottesbild war völlig auf den Kopf gestellt. Aber nun wusste ich, dass ER wirklich existiert und WIE ER wirklich ist.
Es dauerte etwa 12 Stunden, bis sich der Kreislauf und die körperlichen Funktionen wieder normalisierten. Wieder zurück im Normalbefinden kamen jedoch diese unerträglichen Kopfschmerzen wieder - und da verstand ich gar nichts mehr.....
Andererseits wusste ich jedoch nun zweierlei: Eine reale, personhafte Macht des Bösen hatte mich also jahrelang belogen, betrogen, verführt, bestohlen, zerstört und bis zum Tod gebracht > wenn auch in "Zusammenarbeit" mit mir selber - Eine andere reale, personhafte Machte des Guten hatte mich nun vom Tod zum Leben zurückgebracht, mir Seine Liebe erwiesen und somit viel Gutes getan.Demnach ist also Satan, der Lebens-Nehmer und Gott der Lebens-Geber - so weit so klar und immer klarer. Alles hatte mit Ablehnung, einem Joint und LSD-Trip angefangen und ging dann mit Einsamkeit, Leid, Depression und Verzweiflung bis hin zum Selbstmord weiter. Aber, da waren immer noch die Schmerzen und das seelische, nervliche Kranksein ... so war ich mit meiner Gott-Erfahrung noch nicht am Ende meines Leidensweges ...
So, als wenn ich aus all dem nichts gelernt hätte, fuhr ich einige Wochen danach zu einem Rock´n-Roll-Festival > Lou Reed (der Lead-Sänger der Velvet-Underground) würde dort singen ...- ich hatte Urlaub. Danach fuhr ich nach Amsterdam um ihn auch dort zu hören, aber da die Schmerzen immer schlimmer wurden, ging ich dort in eine Kirche um zu Gott zu beten und IHN um Hilfe zu bitten. Als ich aus der Kirche kam, lief ich gradewegs einem Hare-Krishna-Mönch in die Arme und blieb dann für etwa 1 Woche in ihrem Tempel. Der Mönch hatte mir gesagt, dass wenn man ihre Mantra aufsagt, Krishna einem helfen würde. Als ich diese Mantra (103x am Tag) für 3 Tage hergesagt hatte, erschien für mich sicht- und wahrnehmbar der Krishna-Dämon (eine schwarze, negative, körperlose und doch für mich sichtbare Wesenheit), die in mich hinein wollte, aber ich wollte nicht - so wich dieser für eine Zeitlang, obwohl ich den Einfluss dieser Dämonen während meiner Anwesenheit dort, mehr oder weniger wahrnahm. Desungeachtet ließ ich mir die Haare scheren, trug bereits eine Möchskutte und bettelte um Spenden in der Fußgängerzone Amsterdams.
Am Wochenende fuhren wir nach Rotterdam - dort sprachen mich dann 2 Frauen an, warum ich denn die Hare-Krishna-Schriften für Spenden anbieten würde. Darauf erwiderte ich: "Habe jahrelang Drogen genommen, meine Nerven sind kaputt, habe ständige Kopfschmerzen, habe keine Zukunft mehr!" Da sagte eine der Frauen: "In Jesus haben Sie Zukunft!" Als sie das sagte, merkte ich, das sie nicht wie eine Blinde von der Farbe sprach, sondern diesen Jesus real persönlich erfahren haben musste. Das brachte in mir etwas zum Klingen und von da an begann ich Hoffnung zu schöpfen, dass dieser Jesus mir vielleicht auch helfen könne.
Am nächsten Morgen, als ich um etwa 6 Uhr morgens an einer Gracht in Amsterdam stand und meine Mantras heruntermurmelte, sah ich plötzlich über dem Wasser alle Farben des Regenbogens in kreisförmiger Anordnung und dann hörte ich sehr deutlich und klar erneut in meinem Kopf (nicht durch die Ohren) die Stimme dessen, der mich vor einigen Monaten vom Tod zum Leben zurückgebracht hatte: "Verlasse diesen Ort und gehe dorthin, woher du gekommen bist!" Er zwang mich nicht das zu tun, zeigte mir jedoch in einer Vision, was geschehen würde, wenn ich es nicht täte und was sein würde, wenn ich IHM gehorchen würde. Da entschied ich mich IHM zu gehorchen. Er gab mir Weisheit wieder zu meiner westlichen Kleidung und zu Geld zu kommen und so fuhr ich zurück nach Hannover nach Hause.
Dort suchte ich den sogenannten JESUS-Treff auf (eine christliche Teestube mit dem Ziel Drogen-Freaks zu Jesus zu führen). Ein heutiger Indienmissionar wies mir den Weg zu einem Missionszelt einer Pfingstgemeinde, das zu dem Zeitpunkt im Zentrum Hannovers stand. Dort hörte ich mehrfach den Evangelisten über Jesus predigen - es waren aber nicht die Worte seiner Predigt, die mich am 2. Abend im Zelt nach vorn gehen ließen um mich zu bekehren und um Jesus mein kaputtes Leben zu geben. Es lag vielmehr daran, dass ich dachte: "Wenn das alles wirklich stimmt, was die hier über diesen Jesus aus der Bibel sagen, dann ist ER auch in der Lage mir die Schmerzen (wie mit dem Schnipsen der Finger) zu nehmen ... Versuch macht klug!"
So gab ich Jesus mein Leben - d. h. ließ IHN in mein Herz hinein (so gut, wie ich das irgend verstand) - bekannte meine Sünden - betete - las in der Bibel - besuchte regelmäßig Gottesdienste ... und, all das ehrlich, aufrichtig und regelmäßig. Aber, nach etwa 3 Monaten kam ich dennoch an einen Punkt, an dem ich erkannte, dass mir eigentlich im Grunde genommen der Glaube fehlte. Ich entdeckte, dass ich voller Misstrauen und Zweifel steckte und nicht von Herzen glauben konnte, obwohl ich es eigentlich wirklich wollte. Kurz davor alles was Christsein heißt, wegzuwerfen, betete ich dann folgendes Gebet: "Herr Jesus, ich will ja glauben, aber ich kann nicht, bitte hilf Du mir zu glauben!"
Etwa eine Woche später kam, während einer Predigt, etwas übernatürlich Positives von oben in mich hinein - damit konnte ich auf einmal glauben (Jesus sagte: Habt den Glauben von Gott!). Nach wiederum einer Woche, während einer Gebetsstunde, sah ich plötzlich etwa 7 Meter entfernt eine helle, lichte Gestalt stehen, die zu mir folgendes sagte: "Ich bin Jesus Christus, der auferstandene Sohn Gottes." Dabei nahm ER mir schlagartig meine Schmerzen weg - und sagte weiter: "Und Ich bin auch in der Lage mit jedem seelischen Problem fertig zu werden!" So schnell wie ER gekommen war, war ER auch wieder fort - nur, meine Schmerzen blieben von dem Moment bis heute weg; statt der Schmerzen gab ER mir eine derartig intensive Freude und einen sehr, sehr tiefen Frieden, die/den ich nie vorher in der Intensität/Tiefe erlebt hatte.
So hatte ich Jesus als den auferstandenen Heiland in Realität erfahren - was mein Leben völlig umkrempelte. Dieser Frieden und diese Freude hielten in der Intensität für etwa 3 Monate an ... haben mich aber seitdem keinen Tag meines Lebens bis heute verlassen! Durch diese Erfahrung stellte ich fest, das alles, was die Bibel über Jesus sagt, wahr und real ist = ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben - niemand kommt zum Vater als nur durch IHN! Meine Sündenlast und Schuld verlor ich augenblicklich bei/durch die JESUS-Erfahrung! Es dauerte aber dann noch Jahre, bis ich auf natürliche und übernatürliche Weise ( Selbststudium des Wortes Gottes - Seelsorge - Fasten und Beten - biblisch orientierte Bücher und Audiocassetten) seelisch gesundete und frei von allemneurotischen, psychotischen, dämonischen zu einer integren, harmonischen und wiederhergestellten Persönlichkeit wurde. Jahrelange, begleitende, vollmächtige, bibelorientierte Seelsorge war sehr, sehr nötig. Parallel dazu möchte ich den Wert der vom Geist Gottes gesalbten Bibellehre durch K. E. Hagin sen. sehr deutlich betonen - ohne diese und all das oben Bezeichnete wäre ich nicht gesund geworden ... aber, Gott sei Dank! JESUS machte mich gesund - nach Geist, Seele und Körper! Etwa 4 ½ Jahre später ging ich zur Pfingst-Bibelschule und war dann mit Ausbildung für ca. 10 Jahre im vollzeitlichen Gemeindedienst. 1982 heiratete ich und wurde Vater von 3 gesunden Kindern.
All das verdanke ich meinem Vater im Himmel, Seinem Sohn Jesus Christus, dem Heiligen Geist und den Engeln Gottes .... Hallelujah!!!
Peter Susemihl